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Mitgliederversammlung am 15.06.2011:

In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr, ging der Vorsitzende des Gemeindeverbandes, Norbert Knauber, besonders auf die Landtagswahl im März 2011 und auf die Gründung der Jungen Union im Dezember 2010 ein. Das Ergebnis der Landtagswahl bezeichnete Knauber als zufriedenstellend. Mit Steigerungen von 3,7% bei den Wahlkreisstimmen und 2,8% bei den Landesstimmen hatte der Gemeindeverband die höchsten Zuwächse im Wahlkreis 49. Dennoch wurde das Ziel über die 30% Hürde zu kommen nicht erreicht.

Als besonders positiv hob Knauber die Gründung der Jungen Union im Bereich der VG-Kandel hervor. Die engagierte Truppe, um den Vorsitzenden Tobias Tolkmitt, mache sehr gute Arbeit und habe schon einige erfolgreiche Aktionen durchgeführt. Wie Tobias Tolkmitt berichtete, wuchs die Mitgliederzahl der JU von Dezember bis heute von 9 auf 24 Mitglieder.
Ebenfalls sehr gut verlaufen war der, schon zur Tradition gewordene, Ostereierverkauf zu Gunsten der Kinderkrebshilfe. Mit 7080 verkauften Eiern und einem Reinerlös von 1200 € wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Knauber dankte allen, die jedes Jahr, zum Gelingen dieser Aktion beitragen.

Auf die Arbeit im Verbandsgemeinderat ging der Fraktionsvorsitzende, Josef Vollmer, in seinem Bericht ein. Die Zusammenarbeit der Fraktionen, sowie das Verhältnis zu Bürgermeister und Verwaltung, sei gut und kollegial. Die Themen werden sachlich diskutiert und gemeinsam nach der besten Lösung gesucht.
Ein Schwerpunkt der Arbeit sein z.Zt. die Sanierung der Grundschule Kandel. Der Um- und Ausbau des Schulgebäudes ist auf 6 Bauabschnitte verteilt. Im Moment werden die Arbeiten für den 3. Bauabschnitt vergeben. Im Auge behalten muss man hier die Kostenentwicklung. Die einmal gesetzte Kostengrenze von 2,4 Mio. €, für das Gesamtprojekt, waren durch Auflagen des Denkmalschutzes und des Brandschutzes, bereits im letzten Jahr auf rund 3 Mio. € gestiegen. Inzwischen ist man bei 3,2 Mio. € angekommen. Vollmer forderte die Verwaltung und vor allem den Architekten auf, die Kosten in den Griff zu bekommen.
Als weitere grosse Projekte laufen in der VG-Kandel z.Zt. die Sanierung von Kanal- und Wasserleitungen in der Ortsdurchfahrt Winden sowie in der Luitpoldstrasse in Kandel. Vollmer bedauerte, dass wegen eines Rechtsstreit, die Kalkulation der Wasser- und Abwasserpreise von einem fünfjährigen auf einen einjährigen Zyklus umgestellt werden mussten. Dies wird es zukünftig schwierig machen, die Preise über einen längeren Zeitraum stabil zuhalten.

In der den Berichten folgenden Aussprache wurden vor allem die Verkehrsprojekte der Südpfalz sowie die Energiewende und ihre Auswirkungen auf die VG-Kandel diskutiert.

Da für die Bienwaldautobahn auf absehbare Zeit keine Lösung in Sicht ist, sei es dringend geboten die alte B9 unverzüglich verkehrssicher auszubauen, so die einhellige Meinung der Versammlungsteilnehmer. Besonders notwendig ist hier der schon seit langem geforderte Kreisel am Langenberg.

Auf völliges Unverständnis stiess bei der Versammlung die ablehnende Haltung vieler Politiker in Karlsruhe, aber auch einiger auf pfälzischer Seite, zum Bau der zweiten Rheinbrücke. "Diesen Brückengegnern ist offensichtlich nicht bewusst, dass mehr als 20% aller Beschäftigten in Karlsruhe aus der Pfalz kommen." so eine Versammlungsteilnehmerin. Die Auswirkungen einer Vollsperrung der jetzigen Brücke, egal ob durch Baumassnahmen oder einen Unfall, könne sich vermutlich niemand wirklich ausmalen. Es gibt entlang des Rheins keinen anderen Ballungsraum der sich nur auf eine Brücke verlässt.

Ein besonderes Anliegen der CDU in der VG-Kandel ist die Elektrifizierung und der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Wörth - Landau. Einstimmig beschloss die Versammlung in dieser Sache nochmals aktiv zu werden. Man hat die Hoffnung dass die neue Landesregierung dem Projekt mehr Interesse entgegenbringt und die Realisierung nicht erst in 10 bis 15 Jahren erfolgt.

Die durch die Energiewende aufgelebte Diskussion über Standorte für Windkraftanlagen will man mit Ruhe und Sorgfalt angehen. Wichtige Bedingungen für neue „Windräder“ sind ausreichender Abstand zur Bebauung, keine „Verspargelung“ der Landschaft sondern Konzentration auf einige Standorte und rechtzeitige Einbindung der betroffenen Gemeinden und der Bevölkerung.

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