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Mitgliederversammlung am 15.05.2012:

Norbert Knauber bleibt für weitere zwei Jahre Vorsitzender des CDU Gemeindeverbandes VG-Kandel. Knauber wurde, wie auch die restlichen Mitglieder des Vorstandes, in der Mitgliederversammlung in Minfeld, mit grosser Mehrheit gewählt. Gewählt wurden auch Delegierte für die Aufstellung der Kandidaten zur Bundestagswahl 2013. Im Anschluss an die Regularien fand noch eine interessante Diskussion mit den Abgeordneten Thomas Gebhart (MdB) und Martin Brandl (MdL) statt. Hauptthemen waren hier die Schullandschaft im Kreis Germersheim und die Schuldenkrise in Europa.


Die unter der Leitung von Martin Brandl (MdL) durchgeführten Wahlen zum Vorstand ergaben folgendes Ergebnis:

Vorsitzender:          Norbert Knauber
stellv. Vorsitzende:  Friedel Hartmann und Judith Vollmer
Schriftführer:          Jens Majer
Schatzmeister:        Peter Meier
Beisitzer:                Michael Detzel, Daniel Hertog, Michael Hock, Thomas Scheidt, Martin Thürwächter, Thorsten Wagner
Kassenprüfer:         Hermann Getto und Emil Hanß
Kraft Amtes gehören dem neuen Vorstand noch an:
Josef Vollmer (Fraktionsvorsitzender im VG-Rat) und Tobias Tolkmitt (Vorsitzender der Jungen Union)


In seinem Bericht über die Arbeit im Verbandsgemeinderat ging der Fraktionsvorsitzende, Josef Vollmer, besonders auf Themen Wasser- und Abwassergebühren, Sanierung Grundschule Kandel sowie Erhalt der Realschule Kandel ein.
Nach langer Zeit der Stabilität, war der VG-Rat gezwungen innerhalb eines Jahres die Abwassergebühren zweimal zu erhöhen. Vollmer erklärte dies mit einer Neukalkulation der Gebühren die gezeigt habe, dass insbesondere der Bereich Abwasser, nicht mehr kostendeckend arbeitet. Für den Bereich Wasser rechnet er im kommenden Jahr mit einer Gebührenerhöhung.
Bei der Grundschule Kandel steht ab den Sommerferien der 4. Bauabschnitt (von insgesamt 6 Bauabschnitten) an, der nach den Weihnachtsferien abgeschlossen sein soll. Hier hofft Vollmer, dass der Wechsel zu einem neuen Ingenieurbüro für den Bereich Haustechnik, den gewünschten Erfolg bringt und dieser Bauabschnitt im Zeit- und Kostenrahmen bleibt.
Ein besonderes Anliegen der CDU Fraktion im VG-Rat ist der Erhalt der Realschule-Plus in Kandel. Durch die vier im Süden des Kreises Germersheim bestehenden Integrierten Gesamtschulen werden der Realschule Kandel immer mehr Schüler entzogen. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, hätte die Schule gerne eine Fachoberschule (FOS) mit der Fachrichtung Technik. Hier steht sie allerdings im harten Wettbewerb mit den anderen Realschulen im Kreis.


Mit dem Thema Schulen im Kreis Germersheim wurde auch die Diskussion mit den beiden Abgeordneten Thomas Gebhart und Martin Brandl eröffnet. Viele Versammlungsteilnehmer kritisierten die einseitige Ausrichtung auf Schulen, die das Abitur als Endziel anbieten. Damit die Oberstufen an den beiden Gymnasien und vier Integrierten Gesamtschulen genügend Schüler haben, müssten mehr als 75% eines Jahrgangs das Abitur machen. Dies sei völlig utopisch. Hart kritisiert wurde auch die Aufnahmepraxis des Europa Gymnasiums Wörth, das mehr Kinder aufnimmt als die Raumkapazitäten der Schule hergibt. Ähnliches gilt auch für die IGS in Wörth, wo inzwischen mehr als 25% der Schüler aus dem Raum Karlsruhe kommt. Es kann nicht sein, dass der Kreis Germersheim, mit seiner Schuldenlast, in Wörth neue Schulräume bauen muss, während an anderen Standorten Räume leer stehen, so Norbert Knauber in seiner Funktion als Kreistagsmitglied. Wie auch Martin Brandl forderte Knauber klare Obergrenzen wie viele Schüler die einzelnen Schulen aufnehmen dürfen.


Zweites Hauptthema der Diskussion war die Schuldenkrise in der Eurozone. Hier gab Thomas Gebhart zunächst eine Einschätzung der Lage nach den Wahlen in Frankreich und Griechenland. Er befürchtet, dass der Druck auf Deutschland immer grösser wird sogenannte Eurobonds einzuführen. Mit diesen gemeinsamen Staatsanleihen der Euroländer würden die Schulden vergemeinschaftet, was im Endeffekt bedeutet, dass Deutschland für die Schulden der Südländer haftet. Bedauerlich ist hier auch, dass SPD und Grüne ebenfalls diese Eurobonds fordern. In diesem Zusammenhang müsse man daran erinnern, dass es Rot/Grün war, die gegen die Stimmen der Union, die Aufnahme Griechenlands in die Eurozone durchgesetzt hatten. Ebenfalls auf das Konto der Regierung Schröder/Fischer ging die Aufweichung der Stabilitätskriterien der Verträge von Maastricht. Mehrere Versammlungsteilnehmer forderten, dass die CDU bei diesem Thema, gegenüber den Partnern in Europa aber auch im Bundestag, hart bleiben muss.

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