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Verbandsgemeinderat am 17.04.2018:

Mit nur 4 Tagesordnungspunkten hatte sich der Verbandsgemeinderat in seiner Sitzung am 17. April zu befassen. Diese waren, der Jahresbericht 2017 der Feuerwehr, Änderungen bei den betreuenden Grundschulen, naturkundliche Projektarbeit an den Grundschulen und die Zusammenarbeit mit der Stadt Wörth und der VG-Hagenbach im Rahmen von „Starke Kommunen – Starkes Land“.


1. Jahresbericht 2017 der Freiwilligen Feuerwehren

Wehrleiter Edgar Jung und sein Stellvertreter Alexander Ditz stellten dem Rat die Statistik für das vergangene Jahr vor. Insgesamt waren die sieben Feuerwehren der VG-Kandel zu 150 Einsätzen ausgerückt. Das waren 23 Einsätze mehr als im Jahr 2016. Die Hauptlast, mit 108 Einsätzen, hatte die Stützpunktwehr in Kandel zutragen. 86 Einsätze fielen unter die Kategorie „Brandeinsatz“, 62 Einsätze wurden unter „Technischer Hilfeleistung“ und 2 Einsätze unter „Gefahrgut“ verbucht. 14 Menschen mussten von der Feuerwehr aus einer Notlage gerettet werden. 2 Personen konnten nur noch tot geborgen werden. 4 Wehrmitglieder wurden bei den Einsätzen verletzt. Zum Glück war keine schwere Verletzung darunter.
Rund 60% der Einsätze vielen in die Zeit zwischen 6:00 Uhr morgens und 18:00 Uhr abends. Obwohl viele Feuerwehrmitglieder außerhalb der Verbandsgemeinde arbeiten, war die Tagesalarmsicherheit jederzeit gewährleistet. Dies liegt auch daran, dass die sieben Wehren auf insgesamt 251 aktive Mitglieder zurückgreifen können. Das Durchschnittsalter dieser Mitglieder liegt bei 34 Jahren. Für Nachwuchs wird auch gesorgt. 64 Mädchen und Jungen, im Alter von 10 – 18 Jahren, werden in den Jugendfeuerwehren auf den aktiven Dienst vorbereitet.
Sprecher aller Fraktionen bedankten sich bei den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz und sagten auch für die Zukunft ihre Unterstützung zu.


2. Änderung der Öffnungszeiten der betreuenden Grundschulen und Änderungen in der Satzung.

Das Angebot der betreuenden Grundschulen in Kandel, Freckenfeld und Minfeld wurde an den ermittelten Bedarf angepasst.

In Kandel wird eine zweite Gruppe eingerichtet um den gestiegen Bedarf abzudecken. Angepasst wurden auch die Betreuungszeiten. In Zukunft findet von 7:00 Uhr bis 8:00 Uhr sowie 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr eine Betreuung statt. Neu ist auch, dass die Kinder, wenn gewünscht, ein Mittagessen erhalten können. Der Elternbeitrag erhöht sich dadurch von 45,00 € auf 55,00 €.

Auch in Minfeld muss eine zweite Gruppe eingerichtet werden. In Zukunft gibt es auch in Minfeld eine „Frühbetreuung“ von 07:00 Uhr bis 8:00 Uhr. Die „Nachmittagsbetreuung“ bleibt wie bisher von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Ein Mittagessen wurde in Minfeld bereits in der Vergangenheit angeboten. Die eine Stunde mehr an Betreuung wirkt sich auch auf den Elternbeitrag aus. Er steigt auf 70,00 € im Monat.

In Freckenfeld muss der Schülerhort geschlossen werden, da der Platz im Kindergarten für eine zusätzliche Gruppe Kindergartenkinder gebraucht wird. Das bedeutet auch hier muss eine zweite Gruppe eingerichtet werden. Die Betreuungszeiten bleiben unverändert. D.h. von 07:10 Uhr bis 08:00 Uhr und von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Ein Mittagessen wurde in Freckenfeld bisher schon angeboten. Der Elternbeitrag bleibt unverändert bei 70,00 €.

Für alle betreuenden Grundschulen gilt wie bisher, dass die Monate Juli und August beitragsfrei sind. Die Änderungen treten mit Beginn des neuen Schuljahres 2018/2019 in Kraft.


3. Weiterführung der naturkundlichen Projektarbeit an den Grundschulen Freckenfeld, Kandel und Minfeld

Seit 2010 bietet die Verbandsgemeinde an den Grundschulen AG‘s für naturkundliche Projekte an. Der Leiter der AG‘s, Herr Theilmann, unternimmt mit den Kindern Exkursionen in die Natur, bastelt mit ihnen mit den verschiedensten Materialen und vieles mehr. Das Angebot wird, wie die Schulleiterinnen bestätigten, sehr gut angenommen. Da es sich hier um eine freiwillige Leistung handelt, muss der Rat dies jedes Jahr neu beschließen. Ohne Diskussion stellt der Rat die nötigen 9.800,00 € für das kommende Schuljahr bereit.


4. Zukunftsinitiative „Starke Kommunen - Starkes Land“ - Grundsatzbeschluss über erste Kooperationsprojekte mit der Stadt Wörth und der Verbandsgemeinde Hagenbach

Nach der ersten Phase von „Starke Kommunen - Starkes Land“ in den vergangen 5 Jahren beginnt und die zweite Phase. War Phase1 noch auf die VG-Kandel und die VG-Hagenbach beschränkt, erweitert sich der von Land geförderte Modellraum „Süd“ nun noch um die Stadt Wörth. Der VG-Rat gab der Verwaltung grünes Licht für die ersten beiden vorgeschlagenen Kooperationsprojekte.
Als „Projekt 1“ soll eine gemeinsame Vergabestelle eingerichtet werden. Da die rechtlichen Vorgaben für die Vergabe von Bau- und sonstigen Leistungen immer komplexer werden, soll mit einer gemeinsamen Vergabestelle das Know-How gebündelt werden. Man erwartet dadurch einen effektiveren Personaleinsatz und eine größere Rechtssicherheit.
Als „Projekt 2“ ist eine gemeinsame kommunale Geschwindigkeitsüberwachung angedacht. Hierfür wären die jeweiligen Kommunen zu klein. Die Stadt Wörth hat hier schon ihr Interesse angemeldet, dieses Projekt federführend zu übernehmen.

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